Productomschrijving
Handzame gids met een goede beschrijving van een groot aantal dagtochten in dit gebied. Die gesamte Ausdehnung des etwa rechteckigen Pfälzerwaldes umfasst ca. 55 Kilometer in Nord-Süd- und 30 Kilometer in West-Ost-Richtung. Damit ergibt sich das größte zusammenhängende deutsche Waldgebiet. Dieses lässt sich auf einer topographischen Karte von Rheinland-Pfalz leicht von seiner unbewaldeten Umgebung abgrenzen: Im Osten begrenzt das Rheintal als beinahe gerade Nord-Süd-Linie das Mittelgebirge. Im Westen wird die Bewaldung entlang der Linie Pirmasens-Landstuhl abrupt lückenhafter. Im Norden reicht der Wald bis etwa Eisenberg, im Süden grenzt bald das französische Elsaß an Rheinland-Pfalz, welches die UNESCO wegen der durchgehenden Bewaldung gemeinsam mit dem Pfälzerwald als grenzüberschreitendes „Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord” ausgewiesen hat. Geologische Entstehung Das Mittelgebirge geht auf aride Sandablagerungen im Zeitalter der mittleren Trias (vor ca. 230 Mio. Jahre) zurück. Als vor ca. 35 Mio. Jahren die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte zusammen stießen, falteten sich nicht nur die Alpen auf, sondern es brach auch entlang einer Schwächezone der Oberrheingraben ein. Parallel dazu hoben sich die Grabenschultern um mehrere Kilometer an. An der Oberfläche dominieren Muschelkalke und Buntsandsteine. Letztere treten auf Bergrücken als oft bizarre Felsgebilde auf, oft sind sie im Wasgau und hier speziell im Dahner Felsenland zu sehen. Manchmal werden die pittoresken Felsen auch noch von Burgen gekrönt. Die oft tiefer eingeschnittenen Täler des nördlichen Pfälzerwaldes erreichen vereinzelt das Format von Schluchten, wie zum Beispiel das Karlstal bei Trippstadt oder rund um die Wolfschluchthütte bei Elmstein. Nach Norden hin werden die Böden zunehmend sandiger. Besonderes Klima und Vegetation Der Pfälzerwald ist eine klimatisch begünstigte Region: Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt in Kaiserslautern bei 9,4 und auf der Hochebene von Pirmasens bei 8,2 Grad, und selbst auf der 553 Meter hohen Weinbiet – nur geringfügig höher gelegen als die Münchner Innenstadt – herrschen im Jahresdurchschnitt noch 7,8 Grad. Zusätzlich schirmt der zentrale Pfälzerwald die überwiegenden feucht-kühlen Westströmungen mit ihren Niederschlägen ab und erzeugt schwache Föhneffekte, sodass im Lee am östlichen Rand des Mittelgebirges eine der wärmsten Regionen Deutschlands liegt. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 10,1 Grad gehört sie zu den wärmsten 5% aller vom Deutschen Wetterdienst erfassten Orte in Deutschland, und auch die über 1600 jährlichen Sonnenstunden liegen im oberen Drittel. Hier verläuft zwischen Bad Dürkheim und Landau auch die 80 Kilometer lange Deutsche Weinstraße, wo das milde Klima neben dem Weinbau auch das Gedeihen von Tabak, sowie Mandel- und Pfirsichbäumen ermöglicht. Streckencharakteristik und Tourengebiete Das vorliegende Buch beschreibt 50 Touren, zwischen 6 und 19 Kilometern Länge, die zu bewältigenden Gesamtanstiege liegen zwischen 150 und 550 Höhenmetern, so dass vom Spaziergang bis zur ausgewachsenen Tageswanderung für jeden etwas dabei ist. Mit Ausnahme der Touren 24 und 35 handelt es sich um Rundwanderungen. Bei den beiden Streckentouren wurde ganz besonders auf die gute Nahverkehrsanbindung für die Hin- bzw. Rückfahrt geachtet. In jedem Fall gibt es mindestens eine – im Text genannte – Möglichkeit zur Einkehr. Ziel aller 50 Touren ist natürlich primär das Erleben der Sehenswürdigkeiten, der Burgen und Aussichtspunkte, der Täler und Schluchten, der schönen Ortskerne und der einsamen Pfade, in möglichst angenehmer und zugleich intensiver Form. Wegweisung Die Beschreibungen der Touren orientieren sich stark an der Wanderwegweisung des Pfälzerwaldvereins (PWV), die in der Regel als ein- oder zweifarbige liegende Balken oder Kreuze an Bäume gemalt, seltener auf gelben Schildern aufgedruckt ist. Einzelne Abschnitte der Touren verlaufen auch auf lokalen Wanderwegen, die meist als schwarze Zahlen in weißen Kreisen an Bäume gemalt oder auf gedruckten Tafeln aufgehängt sind. Hinzu kommen gelegentlich abweichende Markierungen oder Wege, die gänzlich ohne Wegweisung sind und sich nur anhand der detaillierten Beschreibungen in diesem Buch finden lassen. Eine Besonderheit stellen die insgesamt 306 so genannten Rittersteine dar: Diese großen Sandsteinblöcke mit zumeist gelben, eingemeißelten Inschriften kennzeichnen bemerkenswerte Standorte.